Dieser einfache Fragebogen der Harvard-Professorin Amy Edmondson hat sich bei der Vorhersage der psychologischen Sicherheit von Teams als ziemlich genau erwiesen. Einen ausführlichen Artikel zum Thema findest du hier.
Wichtig:
Dieser Test bezieht sich auf die Einschätzung deiner persönlichen Sicherheit in einem einzelnen Team zu einem bestimmten Zeitpunkt. Ein anderes Teammitglied kann eine völlig andere Einschätzung abgeben – und du denkst vermutlich anders über ein weiteres Team. Sieh den Test also als eine subjektive Bestandsaufnahme.
Was ist psychologische Sicherheit?
Laut Amy Edmondson ist die psychologischen Sicherheit von Teams:
„ … eine gemeinsame Überzeugung der Teammitglieder, dass das Team sicher genug ist, um zwischenmenschliche Risiken einzugehen.“
Amy Edmindson
Psychologische Sicherheit ist dann gegeben, wenn du folgende Aussagen unterschreiben würdest:
- „Ich fühle mich sicher, unangenehme Wahrheiten aussprechen zu können.“
- „Es ist kein Problem, wenn ich mich verletzlich oder unsicher zeige.“
- „Ich weiß, dass ich jederzeit gefahrlos Fragen stellen kann, ohne als unwissend oder inkompetent zu gelten.“
- „Ich kann Ideen und Meinungen einbringen, auch wenn sie von den Teamzielen, dem Konsens oder Vorgesetzten meines Vorgesetzten abweichen.“
- „Ich darf auch mal was Neues ausprobieren oder Risiken eingehen, auch wenn ich dadurch Fehler machen oder scheitern könnte.“
- „Ich kann jederzeit ich selbst sein, ohne negative Konsequenzen befürchten zu müssen.“
- „Ich fühle mich sicher, jederzeit Bedenken und Zweifel gegenüber Vorgesetzten zu äußern.“
- „Wenn ich einen Fehler mache, kann ich ihn problemlos zugeben.“
- „Wenn ich über etwas nicht Bescheid wisse, kann ich das offen zugeben.“
Kurz gesagt: Wenn du dich in deinem Team psychologisch sicher fühlst, gehst du mit einem guten Gefühl zwischenmenschliche Risiken ein. Du weißt: „Hier bin ich gut aufgehoben.“ Du kannst all diese Dinge tun, ohne Sorge, sozial als inkompetent, verrückt oder nicht teamfähig abgestempelt zu werden.