Auf einen Blick
Entscheiden fällt oft schwer – doch Nicht-Entscheiden kann gravierende Auswirkungen auf dein Projekt haben. Dieser Artikel beschreibt, warum Entscheiden so wichtig ist und du keine Angst vor Fehlentscheidungen haben solltest.
Triffst du gern Entscheidungen?
Vielen unter uns fällt das Entscheiden schwer, besonders in kritischen Projektsituationen. Sollen wir das Experiment wirklich wagen, obwohl es mit großen Risiken verbunden ist? Sollten wir wirklich auf die neue Technologie setzen?
Warum Entscheiden oft schwerfällt
Aus Angst vor Schuldzuweisungen im Falle einer Fehlentscheidung und aus Sorge vor einer Angreifbarkeit scheuen sich viele Projektmanager, klare Entscheidungen zu treffen. Oftmals ist es auch viel einfacher, Probleme einfach auszusitzen oder auf Entscheidungen von oben zu warten.
Dumm nur: Diese Taktik kann sich unheimlich negativ auf ein Projekt auswirken.
Die folgenden Punkte sagen dir, warum Entscheiden gut ist und warum du keine Angst vor Fehlentscheidungen haben solltest:
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Warum Entscheidungen wichtig sind
Stillstand vermeiden
Werden wichtige Entscheidungen nicht getroffen, so gelangt das Projekt schnell an einen toten Punkt. Ohne Entscheidung fehlt die weitere Richtung. Das Projektteam befindet sich im Wartezustand. Zeit, die für den Projektfortschritt genutzt werden könnte, bleibt ungenutzt.
Das Treffen von Entscheidungen vermeidet diese Wartezustände und sorgt dafür, dass das Projekt immer im Fluss bleibt. Außerdem: Auch das Hinauszögern einer Entscheidung kann eine Fehlentscheidung sein.
Neue Erkenntnisse gewinnen
Ob eine Entscheidung tatsächlich falsch war, wirst du immer erst im Nachhinein erkennen. Zum Zeitpunkt der Entscheidung kannst du lediglich hoffen und vermuten, die richtige Entscheidung zu treffen.
Doch egal, wie die Ergebnisse ausfallen: Sie führen zu neuen Erkenntnissen. Aus Fehlentscheidungen können genauso viele Erkenntnisse gewonnen werden, wie aus richtigen Entscheidungen. Und diese Erkenntnisse sind wiederum die Basis für ein Voranschreiten des Projekts – und das ist gut.
Demotivation vermeiden
Projekte, die sich aufgrund verschleppter Entscheidungen zeitlich in die Länge ziehen, wirken frustrierend auf alle Beteiligten. Sehr schnell kann der Eindruck entstehen, dass die Projektleitung entscheidungs- und führungsschwach ist. Das wiederum verringert das Vertrauen in die Projektleitung.
Klare Entscheidungen vermitteln ein Gefühl des Fortschritts und von Stärke – und das motiviert.
Chancen wahrnehmen
Schwierige Entscheidungen stehen oft in Verbindung mit dem Eingehen von Risiken. Je höher das Risiko, desto schwerer fällt auch die Entscheidung.
Wo Risiken sind, da sind allerdings auch Chancen: Ein Nicht-Entscheiden kann somit dazu führen, dass Chancen nicht wahrgenommen werden. Und das kann sich genauso negativ auf das Projekt auswirken, ein Nicht-Entscheiden.
Fehlentscheidungen akzeptieren
„Wer arbeitet, macht Fehler.“
Wer das verinnerlicht und akzeptiert, tut sich mit dem Fällen von Entscheidungen oft leichter. Ja, es kann eine Fehlentscheidung sein. Und ja – es kann auch viel Geld kosten. Doch das ist Teil des Jobs und des Projektes. Niemand ist unfehlbar. Und jeder wird versuchen, nach bestem Wissen und Gewissen eine Entscheidung zu fällen.
Fazit
Welche Entscheidung schadet Projekten oft am meisten: Keine Entscheidung! Als Projektleiter ist es deine Aufgabe, eine aktive Rolle einzunehmen. Nach vorn zu denken. Heißt das, dass immer vorschnell Entscheidungen getroffen werden sollen? Ganz sicher nicht! Es heißt aber, sich nicht zu lange mit dem Abwägen aufzuhalten, weil mehrere Wege möglich sind. Morgen, übermorgen oder in einem Monat liegen häufig nicht mehr Fakten vor, als heute. Nur dass dann schon wieder viel Zeit verstrichen ist, die produktiv für das Projekt hätte genutzt werden können.
Sammle also Fakten, höre auf dein Bauchgefühl – und entscheide. Es wird dem Projekt helfen.