Auf einen Blick
Killerphrasen laut Wikipedia sind „nahezu leere Argumente, also Scheinargumente, bloße Behauptungen oder Vorurteile, von denen der Disputant annimmt, dass die Mehrheit der Diskussionsteilnehmer entweder mit ihm in der Bewertung übereinstimmt oder keinen Widerspruch wagt, da dies in der öffentlichen Meinung auf Ablehnung stößt.“ Dieser Artikel listet 50 der schlimmsten Killerphrasen auf.
Brrr … beim Schreiben dieses Artikels sind mir regelmäßig Schauer über den Rücken gelaufen.
Zur Einstimmung gibt es einen kleinen Cartoon:
Angelehnt an den grandiosen Dilbert: http://dilbert.com/strip/2012-09-26
In der Praxis hört man häufig diese unbeliebten Killerphrasen, die kein bisschen konstruktiv und sachlich sind, sondern jegliche Diskussion im Keim ersticken. Oder noch schlimmer: Beinahe beleidigend wirken, um das Gegenüber zu verunsichern.
Damit sich mir nun nicht mehr allein die Fußnägel hochrollen, teile ich gern die 50 fiesesten Killerphrasen in diesem Artikel. Und damit ich dich damit nicht allein lasse, gibt es in der nächsten Woche ein paar Tipps, wie du am besten mit Killerphrasen umgehen kannst.
Aber zunächst: Vorhang auf!
„Das haben wir schon immer so gemacht.“
„Das haben wir doch noch nie so gemacht.“
„Das geht sowieso nicht.“
„Das ist grundsätzlich richtig, aber bei uns nicht anwendbar.“
„Dazu fehlt uns die Zeit.“
„Das haben schon fähigere Leute als Sie nicht lösen können.“
„Ach, und davon wollen Sie nun Ahnung haben?“
„Darüber reden wir ein anderes Mal.“
„Das ist ja wohl eine recht naive Vorstellung, die Sie da haben!“
„Das gibt’s doch schon.“
„Das ist doch bloße Theorie.“
„Da können Sie nicht mitreden.“
„Das stimmt nicht.“
„Das ist doch längst überholt.“
„Typisch Frau!“ (Mann, Anfänger, Student usw.)
„Bekanntlich ist es so, dass …“
„Das funktioniert in der Praxis nicht.“
„Dafür bin ich nicht verantwortlich.“
„Wir können doch nicht ständig alles verändern!“
„An Ihrer Stelle würde ich das auch behaupten.“
„Sammeln Sie erst einmal etwas Berufserfahrung.“
„Wer diese Idee hatte, ist absolut realitätsfremd!“
„Warum regen Sie sich eigentlich immer so auf?“
„Das dürfen wir hier nicht.“
„Das bringt nur Probleme.“
„Das bringt doch alles nichts.“
„Sie müssen noch viel lernen.“
„Da müssen Sie doch nicht rot werden.“
„Das ist doch alles graue Theorie.“
„Sie sehen das viel zu praktisch!“
„Klingt ja ganz gut, aber das wird nichts bringen.“
„Sie nehmen immer alles persönlich!“
„Seit wann sind Sie der Experte?“
„Das müssen Sie schon verstehen!“
„Auch Sie werden sich der Tatsache nicht verschließen können, dass …“
„Das sehen Sie völlig falsch.“
„Dafür sind wir doch gar nicht zuständig.“
„Das gehört nicht hierher.“
„Das wächst uns doch alles über den Kopf.“
„Wir haben doch auch so schon genug zu tun.“
„Das weiß doch jeder, dass so was nicht funktioniert.“
„Um das beurteilen zu können, fehlt Ihnen das Fachwissen.“
„Dafür gibt es kein Budget.“
„Wenn die Idee etwas taugte, wäre doch längst jemand drauf gekommen.“
„Das kann ja gar nicht funktionieren!“
„Wozu denn? Es funktioniert doch!“
„Darüber brauchen wir gar nicht erst zu reden.“
„Dafür gibt es Experten.“
„Das ist viel zu teuer.“
„Da hat aber jemand eine wahnsinnig gute Idee.“
Wirklich fies, oder? Die ein oder andere Killerphrase hört man sehr häufig. Auch bei der Analyse der eigenen Gespräche fällt manchmal auf, dass man sie selbst verwendet, ohne es zu merken.
Im nächsten Artikel schauen wir uns näher an, wie du mit Killerphrasen am besten umgehen kannst!
Killerphrasen…
Genau von Ihnen habe ich das erwartet.
Sind Sie noch immer so uneinsichtig?
Auch ein schönes Beispiel :-)
Lieber der Optimist auf Wolke 4 als der Idealist auf Wolke 7! Aber auf dem Pessi-Mist wächst, wie man weiß, nicht mal Unkraut. Bravo Andrea, weiter so! Sie sind ansteckend positiv!
„Der Kunde will das so haben!“
Auch ein gutes Beispiel!