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Warum Risikomanagement so wichtig ist

Warum Risikomanagement so wichtig ist

Auf den Punkt gebracht

Risikomanagement ist eine wichtige Disziplin im Projektmanagement, um Gefahren vom Projekt abzuwenden und den Projekterfolg sicherzustellen. Dieser Artikel listet wichtige Gründe auf, warum Risikomanagement keinesfalls vernachlässigt werden sollte.

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Risikomanagement gehört zu den Kernaufgaben eines Projektmanagers im Projekt. Und doch mag es manchmal etwas undankbar wirken. Das Dumme ist: Es ist unmöglich, alle Risiken komplett auszuschalten. Sollte man es dann überhaupt versuchen? Lohnt sich der Aufwand?

Durchaus! Selbst wenn es keine 100%ig sichere Lösung gibt, so kann durch geschicktes Risikomanagement immerhin ein Scheitern des Projektes verhindert werden. Warum also sollte Risikomanagement betrieben werden? Die folgenden Punkte klären auf:

Risikomanagement schützt das Projekt

Das oberste Ziel des Projektmanagers ist es, ein Projekt zum Erfolg zu führen, die Projektziele zu erreichen und im Idealfall auch die Stakeholder glücklich zu machen. Ist es dann nicht hilfreich, mit bestimmten Werkzeugen den Schaden eingetretener Risiken zu minimieren? Oder die Eintrittswahrscheinlichkeit von Risiken zu reduzieren?

Genau dafür gibt es Risikomanagement. Läuft alles gut, so kann das Risikomanagement die Erreichung der Projektziele absichern und ein Scheitern des Projektes verhindern.

Anleitung Risikoanalyse

Risikomanagement befähigt zum Reagieren

Stell dir vor, ein Problem tritt auf und du musst schnell reagieren. Geht das nicht wesentlich schneller, wenn du dir bereits vorher Gedanken zu diesem Thema gemacht hast? Vielleicht sogar schon Maßnahmen parat hast?

Genau. Und deshalb macht es Sinn, sich zum Beginn eines Projektes mit Risiken auseinanderzusetzen.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Manche Probleme kann man reduzieren oder sogar ganz ausschalten, indem man sich einfach vorher Gedanken macht und Gegenmaßnahmen ergreift.

Um nichts anderes geht es beim Risikomanagement.

Fährt man außerhalb des Berufsverkehrs, reduziert man die Wahrscheinlichkeit für Staus. Durch die Auswahl von zertifizierten Lieferanten minimiere ich die Wahrscheinlichkeit für qualitativ schlechte Waren.

Ziemlich logisch. Funktioniert aber eben nur, wenn ich mich vorher mit dem Thema auseinandersetze.

Risikomanagement reduziert den Schaden

Man kennt das ja: Hätte man vorher eine Versicherung abgeschlossen, so hätte man den Schaden eines gestohlenen PKW reduzieren können. Hätte man vorher eine Staumauer gebaut, hätte man einen Ort vor einer Überflutung schützen können.

Manche Probleme lassen sich nicht vollständig verhindern. Aber der Schaden lässt sich durchaus reduzieren, wenn man vorher geeignete Maßnahmen ergreift.

Effektives Risikomanagement im Projekt – aber wie?

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Agieren satt Reagieren

Was passiert, wenn im Projekt vermehrt Risiken eintreten (und das werden sie!), ohne dass sie vorher bewusst waren? Der Projektmanager läuft den Problemen hinterher und wird schnell zum Feuerlöscher.

Natürlich kann eine solche Situation auch mit einem funktionierenden Risikomanagement eintreten. Häufig allerdings ist das Gegenteil der Fall: Der Projektmanager bleibt in der agierenden Position, weil er sich der Probleme und Gefahren bewusst ist. Und das dient nicht nur dem Erfolg des Projektes, sondern gibt auch dem Projektmanager Sicherheit.

Fazit

Risikomanagement ist keine bürokratische Methode, die irgendein Lehrbuch vorschreibt, „weil man es eben so macht“. Im Gegenteil: Die Kernaufgabe eines Projektmanagers ist es, mit einem Projekt eine definierte Leistung zu erzeugen, idealerweise bis zum vereinbarten Endtermin und mit dem festgelegten Budget. Wer zur Umsetzung dieser Aufgabe kein Risikomanagement betreibt, handelt fahrlässig. Jeder Projektleiter sollte dies im Hinterkopf behalten und den oft vergleichsweise geringen Aufwand betreiben, um Gefahren vom Projekt abzuwenden.

Weiterlesen: Hier findest du den kompletten Überblicksartikel zum Risikomanagement im Projekt.

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