Auf einen Blick
Eine Vorlage für eine Stakeholderanalyse wird benötigt? In diesem Artikel findest du einen kostenlosen Download und die besten Tipps zur Anwendung.
Du suchst eine Vorlage für eine Stakeholderanalyse in bearbeitbarer Form? Richtig, dann geht’s hier direkt weiter:
Was ist nochmal eine Stakeholderanalyse?
Wenn du ein Projekt planst, solltest du dir auch Gedanken darüber machen, wer von dem Projekt betroffen ist oder wer daran Interesse hat. Warum? Stakeholder können echt Probleme bereiten oder auch gute Chancen in einem Projekt bieten. Stakeholder wortwörtlich sind Interessensgruppen, also Menschen, die irgendeine Art von Interesse an deinem Projekt haben. Das kann gut oder schlecht sein.
Du willst mehr darüber wissen? Dann sieh dir diesen ausführlichen Artikel inkl. Vorgehensweise an: „Stakeholder: Der ultimative Überblick“
Wie funktioniert die Stakeholderanalyse-Vorlage?
Du willst jetzt loslegen und deine eigene Stakeholderanalyse erstellen? Hier sind die 10 Schritte inkl. Tipps zur Erstellung deiner Stakeholder-Analyse:
- Lade dir über den Link die Vorlage im Word-Format herunter.
- Du findest in der Vorlage 3 Schritte: Zunächst das Sonnenmodell, eine Tabelle und ein Portfolio.
- Das Sonnenmodell bietet dir den Überblick über alle Stakeholder. Durch die Symbole erkennst du schnell, welche Stakeholder welchen Einfluss haben und ob sie dem Projekt positiv, neutral oder negativ gegenüberstehen. Trage also alle Stakeholder ein und bewerte den Einfluss und die Einstellung zum Projekt.
- Dann geht es in die Tiefe: In der Tabelle überträgst du alle Stakeholder aus dem Sonnenmodell und beschreibst nun deren Interessen. Dabei kannst du deren Konfliktpotential einstufen und bereits Maßnahmen planen, wie du mit diesen potentiellen Konflikten umgehen kannst.
- Zum Schluss bestimmst du pro Stakeholder noch einen Verantwortlichen – hier gerne mit Namen.
- Der letzte Schritt ist nun das Stakeholder-Portfolio: Das Portfolio ist eine eingebettete Exceltabelle. Klicke also zunächst mit Rechtsklick auf das Portfolio > dann auf Arbeitsblatt-Objekt / Worksheet-Objekt > dann auf Bearbeiten.
- Benenne in der Excel deine Stakeholder in der unteren Auflistung gemäß deiner Stakeholder-Tabelle. Falls du mehr als 10 Stakeholder hast, kannst du die Liste einfach nach unten erweitern und dir die Punkte im Portfolio kopieren. Die Word-Vorlage passt sich automatisch an.
- Nimm nun nochmal deine Stakeholder-Tabelle und verschiebe die Punkte im Portfolio gemäß deiner Einschätzung der Konfliktpotentiale und des Einflusses.
Und schon hast du einen guten Überblick über die Stakeholder in deinem Projekt! Stakeholdern, die sich rechts oben befinden (hohes Konfliktpotential und hoher Einfluss), solltest du besondere Beachtung schenken.
Überprüfen kannst du dich selbst, indem du dir die Schritte im Hauptartikel zum Vorgehen bei der Erstellung der Stakeholderanalyse (Identifizieren, Analysieren, Steuern und Überwachen) nochmal durchliest.
Tipp: Vermeide diese typischen Fehler rund um das Thema Stakeholder
- Keine Stakeholder-Analyse durchführen: Du hast eh schon Zeitdruck und willst operativ vorankommen? Dann wird die Stakeholderanalyse gerne mal übersprungen oder nur flüchtig gemacht. Wir empfehlen allerdings, dir unbedingt die Zeit zu nehmen. Das kann dir später im Projekt selbst nämlich auf die Füße fallen.
- Es allen Stakeholder recht machen wollen: Klar, die Stakeholder sind wichtig und im Idealfall sollten alle Stakeholder positiv eingestellt sein. Das ist leider nicht immer der Fall. Dennoch solltest du es vermeiden, es allen recht machen zu wollen. Warum? Die Stakeholderinteressen können auch im Konflikt zueinanderstehen. Priorisiere hier und achte darauf, die erfolgsversprechenden Vorgehensweisen vorne an zu stellen.
- Es fehlen Stakeholder: Wir neigen dazu, uns auf die Stakeholder zu fokussieren, die ein Risiko für das Projekt sein könnten – also mit einer negativen Einstellung. Vergiss aber nicht die Fürsprecher deines Projekts. Idealerweise hast du am Ende eine schöne Balance.
- Risiken von Stakeholdern ignorieren: Wo es Chancen gibt, gibt es auch Risiken. Klassische Folgen von vernachlässigten Risiken sind ein Verzug des Projekts oder es kann zu einem kompletten Scheitern des Projektes kommen.
- Einmal aufstellen und das wars: Nachdem du die Stakeholderanalyse erstellt hast, solltest du mit ihr auch kontinuierlich arbeiten. Ein Monitoring der Stakeholder ist hier absolut sinnvoll und verhindert, dass du neu auftretende Risiken übersiehst.
So genug Theorie – ab in die Praxis. Lade dir hier die kostenlose Vorlage herunter und leg direkt los: